In einer unabhängigen Untersuchung beschäftigt sich die HHL Leipzig Graduate School of Management in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem gesellschaftlichen Wertbeitrag und dem Gemeinwohlpotenzial des RB Leipzig. 24 Experten, u. a. aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Medien, Sportverbände, aber auch Fans sowie Vertreter aus dem Verein selbst gingen der Frage nach, was den Fußballclub wertvoll für die Gesellschaft in Leipzig und Ostdeutschland macht.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass der RB Leipzig vor allem in der Region einen durchweg positiven Beitrag zum Gemeinwohl leistet, der weit über den sportlichen Erfolg und den Tabellenplatz hinausgeht und somit nicht nur den Fußball, sondern auch die Gesellschaft prägt und voranbringt. Der Fokus auf Zielstrebigkeit und Leistung verbunden mit sportlichem und unternehmerischem Erfolg führt zu einer neuen Siegermentalität und stärkt die ostdeutsche Identität sowie das regionale Selbstbewusstsein. Die Region erfährt eine verstärkte und positive öffentliche Aufmerksamkeit und wird neu bewertet. Des Weiteren bietet der Verein die Möglichkeit, eine neue oder zumindest andere Fußballkultur zu prägen – eine Kultur, die sich durch eine offene, friedfertige und familienfreundliche Atmosphäre auszeichnet und in der Gewalt und Aggressionen vom Platz verwiesen werden.